Vogelmiere ist ein anspruchsloses Gewächs, dass man vielerorts und das ganze Jahr über finden und sammeln kann. Selbst im Winter kann man frische Vogelmiere ernten und im Frühjahr gehört sie zu den Pflanzen, die schon ganz bald austreiben. Vogelmiere ist sehr fruchtbar, kann sich auf viele Weisen vermehren und bildet gerne ganze Teppiche aus frischem Grün mit kleinen weißen, sternförmigen Blüten.
Vogelmiere enthält doppelt so viel Calcium, dreimal so viel Kalium und Magnesium sowie siebenmal so viel Eisen wie Kopfsalat und hat einen hohen Gehalt an Vitamin C (Quelle Wikipedia). Sie schmeckt ein bisschen wie junge Erbsen oder junger Mais. All das und die ganzjährige Verfügbarkeit machen Vogelmiere zu einem idealen Kandidaten für die Wilde Küche.
Wie viele Kräuter, wird Vogelmiere am besten roh verwendet, wobei das ganze Kraut samt Blüten zum Einsatz kommt. Als Salat zubereitet schmeckt Vogelmiere genauso wie als Zugabe für Aufstriche und Dips. Man kann sie aufs Butterbrot streuen oder für die Zubereitung von Suppen und Saucen verwenden. Auch in Kombination mit Gemüse- und Reisgerichten macht Vogelmiere eine gute Figur. Darüberhinaus lässt sich Vogelmiere gut fermentieren und so für den späteren Genuss haltbar machen.