Sauerklee treibt schon früh im Jahr seine Blättchen, die er bei Kälte oder Nässe zum Schutz zusammenfaltet. Er wächst sowohl in Nadel- als auch in Laubwäldern und gilt als Anzeiger von besonders gutem Boden.
Sauerklee ist keine Heilpflanze, wird aber in der Volksheilkunde bereits seit der Antike angewendet. Mit seinem feinen, säuerlichen Geschmack eignet er sich jedenfalls gut für die Wilde Küche.
Man sammelt das ganze blühende Kraut ohne Wurzel. Sauerklee lässt sich durch Trocknen nicht konservieren und wird deswegen nur frisch verwendet. Wegen der enthaltenen Oxalsäure nimmt man nur kleinere Mengen z.B. als Beigabe für Salate, als Zusatz in Kräutersuppen und Saucen. Mit seinem frischen Geschmack gibt er Aufstrichen und Kräuterdips einen speziellen Pfiff. Einfach ausprobieren!