Alles zur Verwendung von Labkraut ist hier zu finden.
Aus blühendem Labkraut lässt sich nicht nur ein vorzüglicher Tee machen, man kann daraus auch ein goldbraunes Gelee bereiten, das durch seinen würzigen, charakteristischen Geschmack besticht. Wer das einmal ausprobieren möchte, liest hier weiter.
Gebraucht werden: — Gläser zum Einlegen, ein Topf zum Auskochen der Gläser samt (Grill)zange zum Herausheben, ein Sieb, ein Trichter, ein Schöpflöffel und ein weiterer Kochtopf, ein kleiner Teller. — Wasser, 3 Zitronen, Gelierzucker 3:1, blühendes Labkraut.
Und so geht’s:
Blühendes Labkraut sammeln, das ganze Kraut.
Die Blüten von den Stängeln zupfen.
Die Blüten grob schneiden. Auf 1l Wasser nehme ich ca. 2 Handvoll abgerebelte Blüten (man kann aber auch mehr oder weniger nehmen.).
3 Zitronen auspressen.
Den Saft samt Fruchtfleisch in 1l kaltes Wasser geben. 1 Packerl Gelierzucker 3:1 zugeben (das ist mehr als angegeben, Gelee braucht etwas mehr Gelierzucker als Marmelade um fest zu werden.). VOLLSTÄNDIG auflösen. Das dauert einige Minuten.
Labkrautblüten in der Zucker-Zitronensaftlösung versenken und abdecken.
Jetzt soll das Ganze ca, 3 TAGE ausziehen. Dazu nicht in die Sonne stellen. In der Ausziehzeit ein paar Mal umrühren.
Nach den 3 Tagen Ausziehzeit die Gläser in kochendem Wasser sterilisieren.
Saubere Gläser samt Zubehör vorbereiten. Kleinen Teller für die Gelierprobe in das Tiefkühlfach oder nur in den Kühlschrank legen.
Die Blüten haben sich während des Ausziehens braun verfärbt. Den Auszug durch ein Sieb oder ein Geschirrtuch gießen. Gut ausdrücken.
Den von den Kräutern befreiten Auszug zum Kochen bringen und mehrere Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Dabei öfters umrühren. Gelierprobe machen.
Gelee so heiß wie möglich in die Gläser gießen und sofort verschließen. Achtung, kochende Zuckerlösungen sind heißer als kochendes Wasser!
Fertig!