Alles zur Verwendung von Hagebutten ist hier zu finden.
In Schweden hat Hagebuttensuppe Tradition. Ursprünglich ein „Arme-Leute-Essen“ gibt es dort sogar eine industrielle Version dieses Gerichts. Hagebuttensuppe ist bei schwedischen Kindern (und nicht nur bei denen) sehr beliebt und wird kalt als süße Nachspeise gegessen.Sie kann sowohl aus frischen als auch aus getrockneten Hagebutten hergestellt werden. Ich habe eine Suppe aus frischen Früchten gemacht. Das Rezept für dieses preiswerte, sehr gesunde und schmackhafte Dessert folgt hier.
Vorab: Wie schon bei der Hagebuttenmarmelade habe ich es mir einfach gemacht und auf das zeitaufwändige Entkernen der Hagebutten verzichtet. Keine Sorge: Die Kerne werden beim Passieren aussortiert und die sie umgebenden Härchen verkochen sich vollständig.
Gebraucht werden: — 1 Kochtopf, 1 Messer, eine „Flotte Lotte“ zum Passieren — Wasser, Saft einer halben Zitrone, Zimt und Nelken, Zucker nach Geschmack, 1 Löfferl Mehl zum Abbinden, 500g Hagebutten (man kann auch mehr oder weniger nehmen)
500g Hagebutten reichen – je nach Menge des zugegebenen Wassers – für 6 bis 8 Portionen.
Und so geht’s:
Hagebutten sammeln, waschen und Stiel- und Blütenansatz wegschneiden.
In reichlich Wasser (gut bedeckt) weich kochen.
Anschließend passieren.
Das Hagebuttenmus mit Wasser verdünnen, sodass eine Mischung mit samtiger, sämiger Konsistenz entsteht. Die so entstandene Suppe mit Zimt und Nelken würzen, den Zitronensaft zugeben, nach Geschmack zuckern und aufkochen. Gegebenenfalls mit einem Löfferl Mehl abbinden.
Fertig! Hagebuttensuppe wird kalt gegessen, gerne mit einem Tupfer Schlagobers. Dazu passen Striezel, Kekse oder Biskotten. Guten Appetit!