Alles zur Verwendung von Beifuß ist hier zu finden.
Der vielseitige, aromatische Beifuß wuchert derzeit nahezu überall. Als typische „Gstettn“-Pflanze gerne übersehen, möchte ich ihn heute mit einem eigenen Blogbeitrag ehren. Warum? Bitte hier weiterlesen.
Beifuß begleitet uns Menschen schon sehr lange, Funde weisen seine Verwendung in Mitteleuropa schon zu Zeiten der Jungsteinzeit nach. Neben seinen gesundheitlichen und geschmacklichen Aspekten hatte er lange Zeit auch mystische Bedeutungen. So findet er sich bis heute in Osterbuschen oder wird zu Sonnwend verbrannt.
Beifuß ist ein Tausendsassa: Sein aromatischer Geschmack macht ihn zu einem hervorragenden Gewürz. Die enthaltenen zarten Bitterstoffe helfen bei der Verdauung, weswegen er auch als Kräutertee Anwendung findet. Und zu guter letzt lässt sich Beifuß auch zum Räuchern verwenden.
Lust auf Beifuß bekommen? Es ist ganz einfach:
Gebraucht werden: — Körbchen oder Schachtel zum Auflegen der Blätter, Glas zum Aufbewahren – Beifußkraut.
Und so geht’s:
Das ganze Beifußkraut sammeln, je nach Jahreszeit mit oder ohne Blüten.
Die Beifußblätter abzupfen und zum Trocknen auflegen oder das ganze Kraut in Büscheln zum Trocknen aufhängen (anschließend die getrockneten Blätter und Blüten abrebeln).
Fertig! In einem Glas dunkel aufbewahren.
Tipp: Auch die geschmackvollen Beifußsamen sind essbar und können getrost ins Gewürzglas wandern. Im Winter bereichern sie angekeimt den Speiseplan.