Holunder ist ein wahrer Tausendsassa:
Man kann die ersten Frühlungssprosse und -blätter für Tee verwenden.
Die grünen Blütenknospen werden pikant eingelegt zu einer köstlichen Delikatesse, die geschmacklich an Anchovis erinnert.
Die Verwendung der Blüten für Sirup und Tee ist den meisten bekannt. Aus den Blüten lässt sich aber auch ein schmackhaftes Gelee bereiten. Holunderblütendatschgerln sind köstlich und können sowohl süß als auch pikant zubereitet werden.
Aus den Beeren wird ein wunderbarer Saft gemacht, genauso wie Kompott. Hollerkoch kennen noch viele, die weiteren Einsatzmöglichkeiten in der Küche sind ungezählt.
Besonders köstlich ist Holundermarmelade mit ihrem erdigen, dunklen Fruchtaroma, das sich auch im Holunderessig wiederfindet.
Getrocknet eignen sich die Beeren vorzüglichen für Holunder-Früchtetee. Selbst die Rinde des Holunders ist heilkräftig und wird für Bäder u.ä. verwendet.
Kein Wunder, dass der Holunder hochgeschätzt und verehrt wird!