Vor wenigen Tagen konnte ich meinen Kräuterkorb wieder reichlich füllen. Das Ergebnis dieser „Wilderei“ habe ich für dieses Foto vor blühenden Astern ausgebreitet: Ein Sträußchen blühende Wildpflanzen und drei Sackerln, jeweils gefüllt mit Dirndln. Drei Sackerln? Mehr dazu hier.
Zum Sträußchen:
Die Blüten der Kanadischen Goldrute und des Leinkrauts werden als Zugabe für Kräuterteemischungen getrocknet. Der Dost hat seine beste Zeit zwar schon gehabt, wie man an den violetten, abgeblühten Blütenständen sehen kann, besitzt jedoch immer noch genug Aroma zum Würzen.
Zu den Dirndln:
Sie lassen sich – je nach Größe und Reifegrad – ganz unterschiedlich verarbeiten, deswegen sind sie auf 3 verschiedene Sackerln verteilt. Reife bis vollreife Dirndln lassen sich z.B. zu köstlicher Marmelade (und mehr!) verarbeiten. Unreife Dirndln sind ideal zum pikant Einlegen und besonders kleine eignen sich wiederum gut zum Trocknen. Und aus überreifen Dirndln lässt sich ein wunderbarer Fruchtessig bereiten.
Erfreulicherweise sind an Plätzen mit Dirndlbüschen meist Dirndln in allen Reifegraden zu finden. In der Sonne finden sich reife bis überreife und an wenig beschienenen Schattenplätzen unreife Früchte. Und meistens steht auch irgendwo ein Busch, der nur sehr kleine Dirndln hervorbringt.
Hier zur Illustration einige „Vorher-Nachher-Bilder“:
Und zwei Begegnungen beim Sammeln: