Die lang ersehnte Wärme ist endlich da und hat viele frühsommerliche Wildpflanzen sprießen und blühen lassen. Etliche von ihnen sind in meinem Kräuterkorb gelandet. Was dieser letzte Gruß aus dem Mai alles beinhaltet, erfährt, wer hier weiterliest.
Auf dem Tablett ist er erste Teil meiner Beute zu sehen: Links Gundelrebe, darunter blühender Thymian. Rechts daneben wunderbar duftendes, blühendes Wiesenlabkraut, darauf Glockenblumen. Rechts daneben Rotklee und schließlich Gänseblümchen.
Es heißt, dass mit der Holunderblüte der Sommer beginnt. Die Blüten sind vielfältig verwendbar und eignen sich für Tee, Sirup, Gelee und können in Teig gehüllt herausgebacken werden. Ich habe mir dafür ein Sackerl gefüllt. Ein weiteres Sackerl ist voll mit grünen, noch unreifen Bärlauchsamen. Die Zeit zum Sammeln ist derzeit ideal. Am besten nimmt man Samenstände, die sich leicht Richtung Erde biegen, das sind die „fettesten“. Bärlauchsamen schmecken roh oder gedünstet einfach köstlich und werden pikant eingelegt zu einer besonderen Delikatesse