Die zahlreichen, derzeit allerorts sprießenden Frühlingskräuter lassen sich wunderbar zu einem schmackhaften, gesunden Kräutersüppchen verarbeiten. Das hat Tradition. Es gibt viele Rezepte für „Ostersuppen“ oder „7-Kräutersuppen“, mit denen man sich nach einem langen Winter wieder aufbauen und fit für das kommende Jahr machen kann. Eines davon wird hier vorgestellt.
Wie immer gibt es keine genauen Regeln. Man kann alle essbaren Kräuter der Saison verwenden und auch die Menge und das Verhältnis der einzelnen Kräuter zueinander nach Belieben variieren. Dieses Rezept ist lediglich ein Vorschlag von vielen.
Gebraucht werden (für einen guten Liter Suppe): 1 Kochtopf, 1 Messer, Stabmixer; Wildkräuter*), 1 Zwiebel, eine Handvoll Reis (oder 2 mittlere Erdäpfel) für die Bindung, 1 Liter Gemüsebrühe oder Wasser, 1 – 2 Esslöffel Butter, ½ Becher Rahm, Kümmel, Salz, Pfeffer
*) Hier verwendet: Bärlauch, Sauerampfer, Brennnessel, Vogelmiere und die ersten Triebe des Wiesenlabkrauts. Für die Menge hat sich folgende Faustregel bewährt: Pro ¼ l Suppe eine großzügig gehäufte Handvoll geschnittener Kräuter verwenden. Selbstverständlich kann man auch mehr oder weniger nehmen.
Und so geht’s:
Kräuter waschen und klein schneiden. Zwiebel ebenfalls klein schneiden.
Butter im Topf erhitzen, Kümmel zugeben und zusammen mit der Zwiebel anschwitzen.
Geschnittene Kräuter zugeben und unter Rühren in der Butter anschwitzen bis sie zusammenfallen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Mit Gemüsebrühe oder Wasser aufgießen und den Reis zugeben.
Auf kleiner Flamme köcheln lassen bis der Reis weich ist.
Rahm zugeben und alles mit dem Stabmixer zu einem molligen Süppchen verarbeiten. Wer will, dekoriert mit Wildblumen.
Fertig! Guten Appetit!