Wildfruchtessig

Berberitzenfrüchte

Heute möchte ich gerne einen Blick auf die kürzlich angesetzten Wildessige werfen. Sie sind eine wirklich außergewöhnliche Delikatesse und ihre Herstellung erfordert weder besondere Kosten noch Mühen. Neugierig? Bitte hier weiterlesen.

Vorab: Alle Schritte der Herstellung sind am Beispiel Vogelkirschenessig nachzulesen. Prinzipiell eignen sich alle Wildfrüchte, sowohl sortenrein als auch in Mischungen. Die so erhaltenen Wildfruchtessige lassen sich auch noch weiterverarbeiten: Durch das Einlegen von z.B. Kräutern oder Gewürzen in den fertigen Essig lassen sich unzählige weitere Geschmacksvariationen kreieren.

Doch nun zum angekündigten Blick:

Angesetzter Dirndlessig nach zwei Wochen

So schaut der Dirndlessig ungefähr zwei Wochen nach dem Ansetzen aus. Die alkoholische Gärung ist voll im Gange und der Ansatz hat eine schöne rote Farbe angenommen.

Frisch angesetzter Essig aus Schlehen und Berberitzen

Dieser Essig wurde mit einer Mischung aus Schlehen und Berberitzen angesetzt.

Der Essig aus Schlehen und Berberitzen gärt

9 Tage später zeigt der Schaum an der Oberfläche die beginnende alkoholische Gärung an und es hat sich ein hübscher Farbverlauf gebildet.

Frisch angesetzter Essig mit Kriecherln

Zu guter Letzt noch ein Essigansatz mit Kriecherln.

Der Kriecherlessig beginnt zu gären

Die Kriecherln zeigen sich als besonders „temperamentvoll“. Bereits 4 Tage nach dem Ansetzen gären sie, dass es eine Freude ist.

An den hier gezeigten Beispielen, kann man gut sehen, wie unterschiedlich die einzelnen Früchte reagieren. Aber egal ob schnell oder langsam, am Ende erwartet uns ein Fruchtessig besonderer Güte, der immer wieder geschmackliche Überraschungen bereithält.

Fortsetzung folgt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert